Im Mittelpunkt steht immer die Persönlichkeit
Der letzte Abschied von einem lieben Menschen ist ein unwiederholbarer Moment. Aus diesem Grund ist jedes Detail wichtig. Die Erinnerung an die Verabschiedung soll den Hinterbliebenen auch in der Zukunft Trost spenden.
Eine Trauerfeier im privaten oder im großen Kreis? Wichtig ist immer die Überlegung: Wie hätte es sich der Verstorbene gewünscht? Dabei sollte nicht nur sein Charakter, sondern auch sein Leben und wichtige Wegbegleiter eine Rolle spielen.
Wir vom Bestattungsdienst in Schwaben haben für Ihre persönlichen Wünsche bezüglich der Abschiednahme immer ein offenes Ohr. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie sich selbst einbringen möchten, z. B. durch eine Trauerrede oder eine musikalische Einlage. Gerne unterstützen wir Ihre Ideen.
Musik spricht die Sprache des Herzens. Sie weckt Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse: an gute Zeiten und an schwierige Tage. Mit besonderen Liedern verbinden wir Erinnerungen an Menschen und Situationen, die unser Leben geprägt haben.
Die Auswahl der Musik für den Abschied hat eine große Bedeutung. Sie sorgt einerseits für ein intensives Gedenken und beschert den Trauernden auch Momente des Trosts und der Dankbarkeit. Teilen Sie uns gerne Ihre Wünsche mit. Wir verfügen über viele Kontakte zu professionellen Musikern (Violine, Orgel und Trompete) sowie zu Sängern, die mit einem Live-Auftritt zu einer besonders persönlichen Gestaltung beitragen.
Inspirationen für die Musikauswahl mit Hörproben aus den Bereichen Klassik, Pop und Rock:
Liebe, Treue, Wertschätzung, Trost und Zuversicht: Der Blumenschmuck hat einen großen Stellenwert innerhalb der Abschiednahme. Ausgesuchte Floristikdekorationen sowie wunschgemäß zusammengestellte Sargauflagen und Urnenkränze symbolisieren Respekt, Zuneigung und Liebe. Außerdem unterstreichen sie die Persönlichkeit eines Menschen.
Wählen Sie die Lieblingsblumen oder Blumen in der bevorzugten Farbe des Verstorbenen. Neben besonderen Erinnerungstücken und einem ausgewählten Foto im Großformat sorgt die Trauerfloristik für einen feierlichen und individuellen Rahmen. Ob traditionell oder modern: Gemeinsam mit unseren Floristen setzen wir Ihre Vorstellungen um – immer mit dem besonderen Anspruch an Qualität und Kreativität.
Die Schwerpunkte innerhalb der Abschiedszeremonie sind, je nach Konfession, unterschiedlich. Wir berücksichtigen stets Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse.
Der Bestattungsdienst in Schwaben ist ein offenes Haus: Bei uns sind alle Religionen willkommen.
Selbstverständlich sind wir auch für die Menschen da, die sich mit keiner Konfession verbunden fühlen.
Die römisch-katholische Kirche gehört in Deutschland nach wie vor zu den großen christlichen Religionsgemeinschaften. Im Trauerfall ist für Gemeindemitglieder eine Bestattung und Begleitung durch Geistliche oder Pastoralreferenten möglich. Nach der christlichen Auffassung endet das Leben nicht mit dem Tod. Die Liturgien und die Abläufe der Zeremonie sind in der Regel fest vorgegeben. Die Auferstehung in Jesus Christus bildet den zentralen Grundgedanken, an dem sich auch Bestattungsrituale orientieren. Zu den katholischen Riten gehören die Krankensalbung am Sterbebett sowie das Sechswochenamt, das sechs Wochen nach der Beisetzung in der Gemeindekirche stattfindet.
Die evangelische Abschiedszeremonie unterliegt nicht allzu strengen Ritualen. Sie wird jedoch ebenfalls von dem Auferstehungsgedanken geprägt. Als besondere Rituale gelten das letzte Abendmahl am Sterbebett sowie die Aussegnungsfeier. Bei den evangelischen Gläubigen steht der Gemeindeaspekt im Mittelpunkt, sodass hier innerhalb der Gestaltung in der Regel mehr individuelle Elemente einfließen. Die Predigt bzw. Traueransprache gehört zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten. In der evangelischen Kirche wird den Verstorbenen am Folgesonntag nach der Beerdigung innerhalb eines besonderen Gottesdienstes noch einmal gedacht.
Einige Menschen fühlen sich mit der Kirche gar nicht oder wenig verbunden. Für konfessionslose Menschen gibt es die Möglichkeit, eine weltliche Abschiedszeremonie zu gestalten. Dabei spielen religiöse Rituale keine bzw. eine untergeordnete Rolle. Die Trauerrede hält ein freier Trauerredner oder auch ein Angehöriger. Die Gestaltung ist sehr individuell. Kerzenrituale, ausgesuchte Musik und Dekorationen sorgen auch hier für den feierlichen Charakter.
Die Heilige Schrift bildet die inhaltliche Grundlage der neuapostolischen Glaubenslehre. Für die neuapostolischen Christen ist der Tod mit der Wandlung der Seele eines Verstorbenen verbunden: Die Wiederkunft Jesu Christi steht im Mittelpunkt sowie ein positiver und hoffnungsvoller Blick in das Jenseits. Auch die Abschiedszeremonie wird entsprechend gestaltet. Die Würdigung des verstorbenen Menschen sowie der Trost für die Hinterbliebenen nehmen einen großen Stellenwert ein. Darüber hinaus wird die Bestattung in der Regel von einem Seelsorger begleitet, der, falls gewünscht, während der Übergabe des Sarges oder der Urne an die Erde ein Gebet spricht.
Der Verstorbene wird in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach Eintritt des Todes beigesetzt. Zu den besonderen Riten gehört die dreimalige Waschung des Leichnams. Anschließend wird dieser in ein weißes Leinentuch gehüllt. Dieser Brauch soll an den Lebenskreis erinnern: Ein Mensch geht von dieser Welt, wie er geboren wurde. Im Rahmen der Bestattung wird der Kopf des Verstorbenen im Grab Richtung Mekka ausgerichtet. Muslimische Grabstätten werden im Normalfall nicht mit einem Grabstein gekennzeichnet.
Die Bestattung findet zumeist zeitnah statt – in Israel oft noch an dem Tag, an dem der Tod festgestellt wurde. In anderen Ländern ist das oft nicht möglich, sodass die Beisetzung frühestens nach 48 Stunden durchgeführt wird.
Neben der hygienischen Versorgung und der Waschung des Verstorben erfolgt außerdem eine spirituelle Reinigung durch ein Bad. Danach schließt sich das Ankleiden des Leichnams an. Die Trauerfeier wird von einem Rabbiner geleitet. Eine offene Aufbahrung findet in der Regel nicht statt. Zu den Ritualen gehören der Gesang des Kantors, die Trauerrede und das gemeinsame Gebet.
Der Gang zum Grab ist eine stille Zeremonie. Familienmitglieder und Nahestehende gehen direkt hinter dem Sarg. Freunde, Verwandte und weitere Bekannte reihen sich dahinter ein. Am Grab erfolgt ein Erdwurf mit der Schaufel. Nach der Beisetzung folgt eine besondere Trauerzeit von 7 Tagen, die die Hinterbliebenen von allen Verpflichtungen im Alltag entbindet und besondere Gewohnheiten untersagt.